Den Vorschlag für den Tarif sowie die damit verbundene, differenzierte Tarifstruktur haben der Krankenkassenverband Curafutura, die Psy-Verbände, der Spitalverband H+, und die Einkaufsgemeinschaft HKS ausgearbeitet, wie sie am Dienstag in einer gemeinsamen Mitteilung bekannt gaben. Weiterhin nicht einverstanden zeigt sich tarifsuisse. Die Einkaufsgemeinschaft der Santésuisse steht damit auch in diesen Verhandlungen - analog ihrer Haltung beim Tardoc - völlig im Abseits.  

Nun liegt es an den Kantonen, ob sie diesen Tarifvorschlag umsetzen. Die Gesundheitsdirektorenkonferenz GDK empfiehlt den Kantonen, den Tarif in der nun ausgehandelten Höhe von 154.80 Franken bis zum 31. Dezember 2024 als befristete Übergangslösung für alle Krankenversicherungen und alle Leistungserbringer festzusetzen.

(Quellen: SDA, fsp, curafutura, medinside)